Replies: 7 comments 4 replies
-
Hallo @spcqike / @Manos1966, |
Beta Was this translation helpful? Give feedback.
-
Hall @SW-Niko Ich habe zu wenig Ahnung um eine qualifizierte Meinung darueber zu geben.... Das habe ich ich nicht verstanden:
Meine Feststellungen sind,
|
Beta Was this translation helpful? Give feedback.
-
hallo, ja, ich hab mir deinen Beitrag auch durchgelesen, leider habe ich auch ihn nicht vollständig verstanden, denke ich :) Oder einfach eine etwas andere Sichtweise. Grundsätzlich ja: Ich denke, eine Anpassung des DPL oder eine Verbesserung des Umgangs mit Batterien im Allgemeinen, ist sinnvoll.
Ja, das passiert definitiv. Aber der Innenwiderstand ändert sich auch im Laufe der Lebenszeit (SoH, State of Health). Ich habe hin und wieder das Gefühl, dass die Leute mit dem Korrekturfaktor auch den Spannungsabfall in der Batterie kompensieren wollen. dem würde ich tunlichst widersprechen. Der Korrekturfaktor sollte nur von den Schraubverbindungen der Batterie bis zu den Verbindungen am Wechselrichter alle auftretenden Leitungswiderstände kompensieren. (ggf. noch die Leistungstransistoren/Elemente im BMS, aber definitiv nicht den Innenwiderstand der Zelle an sich!)
klingt nicht verkehrt
finde ich nicht richtig, den Korrekturfaktor zum Kompensieren von Spannungsabfällen zwischen Batterie und Inverter, würde ich beibehalten. Je nach verfügbarer Spannungsquelle (BMS, SmartShunt, Laderegler, Invertereingang) wird benötigt, oder auch nicht. (eigentlich braucht man ihn nur beim Invertereingang, ggf. noch beim Laderegler, wenn dieser keine Senseleitung hat) Ohne Faktor bei den 2 Quellen, führt das zu einem verfrühten Rückgang der möglichen Entnahmeleistung.
der hohe Korrekturfaktor ist unabhängig von der Batteriespannung. Die Leitungswiderstände sind bei allen Batterien die gleichen, egal ob ich am Ende 12, 24, 36 oder 48V anlege.
ja
ja
der sollte meiner Meinung nach gar nicht relevant sein. klar, über den Innenwiderstand kann man wieder auf die Gesundheit des Akkus schließen, mit einem BMS gibt es da doch aber in der Regel sowas wie SoH (State of Health) oder die verbleiende Kapazität von der ursprünglichen Gesamtkapazität (bzw. im voll geladenen Zustand 85Ah von ehemals 100Ah Kapazität verbleibend)
jain, das würde letzten Endes den Strom ebenfalls begrenzen, aber eben, anders.
So wie ich es mir vorstelle, wird es auch vorher bereits zu geringerer Entnahme kommen.
genau das ist ja ein Effekt, der damit erschlagen werden soll. Die Batterie wird natürlich leerer, da du sie stark entlädst. es kommen 400W rein, es genen 1500W raus (aus dem Gesamtsystem), also entlädst du den Akku kurzzeitig mit 1100W. Wie soll die SPannung da gleich bleiben oder steigen? 😄 theoretisch bräuchte es irgendwie 2 Grenzspannungen, um die Batterie tatsächlich konstant bis auf 0% zu entladen ich finde keine Diagramme für prismatische Zellen, daher nehme ich einfach mal die hier, um meine Gedanken rüber zu bringen 😄
irgendwie bräuchte man 2 untere Spannungen, eine, als absolute Stoppspannung (Lastbefreit, bspw. 2.75V) und eine als untere "Zielspannung" (Lastkorrigiert, bspw. 2V) Wie man in den oberen Diagrammen sieht, erhohlen sich die Zellen nach 30A und 20A recht schnell. Entladen auf 2V, erhohlt (bzw. spannungsfrei) auf ~2.75V. oder man lässt einfach konstant bis auf die 2.75V entladen und nutzt so die restliche Kapazität einfach nicht. Im Falle der 20A Entladelinie würde man ja ~ 0.3Ah nicht nutzen. (so macht es openDTU-oB aktuell, oder? Wenn rein spannungsgeführt und Leitungswiderstandkompensiert geschaltet wird) Der Vorschlag, der anderswo bereits aufkam, einen allgemeinen Entladestrom für die Batterie festzulegen oder aus dem BMS auszulesen, gefällt mir eigentlich bisher am besten. Ja, eine dynamische Anpassung, wie hier vorgeschlagen, würde die letzten Ah noch herausholen und eine sanfte, dafür längere Entladung am Ende ermöglichen, aber ist das zwingend nötig? was ich hingegen zukünftig verfolgen würde:
wenn wir die Möglichkeit haben, die Batteriespannung nahe der Batterie (BMS/Shunt) zu messen, und auch die DC Spannung und den fließenden Strom am EIngang kennen, so könnte man den Leitungswiderstand dynamisch berechnen und ggf. eine Warnung im Live View erzeugen, wenn dieser berechnete Wert eine Grenze übersteigt. Es kann ja wirklich mal was an einer Sicherung oder Schraubverbindung sein, was den Widerstand erhöht und am Ende warm/heiß wird. Aber das wäre ein anderes Thema 😄 |
Beta Was this translation helpful? Give feedback.
-
Hallo @spcqike und @Manos1966 Das wird jetzt etwas technisch, weil ich mich bemüht habe meine Behauptungen mit Daten und Berechnungen zu untermauern. Als Beispiel nehme ich einen Inverter mit 300W, einem MPPT Laderegler und einen Akku mit 24V / 2KW. Zur einfacheren Berechnung hat er ein lineares Verhalten bezüglich Ladung und Leerlaufspannung. 100% SOC = 27V und 0% SOC = 26V. Daraus ergibt sich folgerndes Schaltbild. Die Widerstände habe ich von meiner eigenen Anlage übernommen. Zum Regeln nehmen wir die Spannung Uinv am Inverter. Der Gesamtwiderstand Rg hat 25mOhm. Aktuelle Methode mit Load-Correction-Factor-Mode: Neue Methode mit Akku-Limiter-Mode: Entladekurven von Load-Correction-Factor-Mode und Akku-Limiter-Mode X-Achse: Zeit in Minuten Anmerkung: Die wackelige Kurve Uinv-AL kommt von meiner manuellen Anpassung der Entladeleistung. Sollte eigentlich so ab 100 Minuten konstant bei 26V stehen. Ergebnis: Aber...um das, in der Realität zu schaffen, muss der Load-Correction-Factor.
Ich fang jetzt mal aus taktischen Gründen mit Punkt 2 an. Ich bleibe konservativ und lasse den Akku im Keller stehen bei einer Zell Temperatur zwischen 10°C bis 30°C und beschränke mich auf 100% SOC bis 20% SOC. Wenn ich diese Daten auf meine Beispielanlage umrechne dann komme auf Rg = 25mOhm ± 21%. Und nun zu Punkt 1. Die richtige Ermittlung des Load-Correction-Factors. Wer macht das richtig und ermittelt den Load-Correction-Factor bei:
Ich habe bewusst ein einfaches Beispiel gewählt. In Realität gibt es noch weitere Faktoren die den Load-Correction-Factor beeinflussen:
Puuu...Ich hoffe ihr habt durchgehalten. Noch Fragen bis hierher? |
Beta Was this translation helpful? Give feedback.
-
Hallo, danke für die ausführliche Darstellung. Generell finde ich den Vorschlag gut. Zumal er, sollte es umgesetzt werden, wahrscheinlich eine Möglichkeit und keine Pflicht darstellen wird, oder? Ich würde, wie gesagt, den Innenwiderstand der Zellen nie mit in den Korrekturfaktor einfließen lassen. Ich möchte lediglich die Leitungs- und Verbindungsverluste korrigieren (so, wie es eine zusätzliche Sense-Leitung an einem Laderegler auch macht). Wenn die Zelle unter Last zu stark einbricht, ist das ein Zeichen von Alterung oder sonstigen Defekten (oder auch einfache Überlast), die ich nicht per Software kompensieren würde. Wie du richtig sagst, den Gesamt-Korrekturfaktor (inkl. Zelle) kann wahrscheinlich niemand zu Hause sinnvoll ermitteln. Dann wird er empirisch ermittelt und so lange hoch genommen, bis die Werte "passen". ein zu hoher Faktor führt aber dazu, dass die Zelle "immer voll" oder "immer gut" ist. Ein weiterer Vorteil des vorgeschlagenen AL Modus: Durch geringere Ströme hat man automatisch geringere Verluste (P=RI²) Du zeigst es ja schön: Ist diese Regelung immer sinnvoll? Ich stelle mir grade vor, eine 5kWh Batterie hat früh um 07:00 nur noch 500Wh, 08:00 geht die Sonne auf, aber aufgrund der tiefen Entladung speist man nur noch 50W ein, kauft bspw. 150W aus dem Netz ein. ab 08:00 Uhr lädt die Batterie wieder auf, sie war nicht leer, selbst "geernteter Strom" wurde nicht genutzt, stattdessen wurde aus dem Netz bezogen. Ich glaube, ich würde eine Regelung, wie von dir vorgeschlagen, durchaus testen und gucken, wie es läuft. In meinem Kopf wäre eine "einfachere" Regelung, so wie bisher, ggf. erweitert um einen maximalen Entladestrom aus der Batterie, aber dennoch mein Favorit 😄
der Tisch-Tennis-Effekt kann auch erklärt werden, wenn die Korrektur falsch ist, die Entladung zu hoch (starker Einbruch der Batterie) oder die Grenzspannungen zu nah bei einander liegen. |
Beta Was this translation helpful? Give feedback.
-
Beta Was this translation helpful? Give feedback.
-
Ich finde die Idee gut, würde auch mein Problem mit der Grundlast lösen, das ich durch meine zusätzliche USV-Nutzung der Batterie habe. |
Beta Was this translation helpful? Give feedback.
Uh oh!
There was an error while loading. Please reload this page.
-
Durch die regen Diskussionen in den letzten Tagen bin ich auf einen etwas anderen Ansatz gekommen.
Warum:
Das aktuelle Konzept mit dem Korrekturfaktor funktioniert gut bei einfachen Anlagen (1 Inverter, 1 Akku, 1 Laderegler) und bei richtiger Konfiguration des Korrekturfaktors. Aber bei komplizierteren Anlagen (Mehrere Inverter, Akkus, Laderegler) wird die Berechnung immer komplizierter.
Zusätzlich habe ich bedenken das der Korrekturfaktor bei einer Anlage statisch ist. Der Widerstand der Kupferleitungen und Sicherungen ändert sich mit der Temperatur und der Innenwiderstand der Akkuzellen verändert sich vermutlich mit der Temperatur und der der Höhe der Entnahmeleistung.
Akku-Limiter-Mode-Prinzip:
Anstatt mit der Entnahmeleistung und einem Korrekturfaktor die Spannung in den Akkuzellen zu berechnen reduzieren wir die Entnahmeleistung schrittweise bis die konfigurierte minimale Akkuspannung am verfügbaren Spannungsmesspunkt (Inverter, MPPT, BMS) nicht mehr unterschritten wird. Mit anderen Worten. wir führen im Akkubetrieb eine dynamische Leistungsbegrenzung ein.
Vorteile:
Nachteil:
Wie kommt man wieder aus dem Akku-Limiter-Betrieb raus?
Ich sehe 3 Fälle.
Dann erfolgt die Einschaltung wie bisher, sobald die obere Einschaltschwelle wieder erreicht wird.
Geschwindigkeit der Regelung:
Wir bleiben bei der aktuellen Regelgeschwindigkeit für den Inverter von ca 5 Sekunden. Das reicht um der Entladung des Akkus zu folgen und bei plötzlich einsetzendem Sonnenschein den Akku-Limiter Modus innerhalb 30-60 Sekunden wieder zu verlassen.
Bitte mal das Konzept prüfen. Gibt es gravierende Nachteile?
Beta Was this translation helpful? Give feedback.
All reactions