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title: 'vRack auf Ihren Dedicated Servern konfigurieren'
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excerpt: 'Erfahren Sie hier, wie Sie ein vRack auf zwei oder mehr Servern einrichten'
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updated: 2024-10-17
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+
updated: 2025-03-24
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6
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> [!primary]
@@ -60,9 +60,9 @@ Die nachfolgenden Konfigurationsdetails verwenden zu Beispielzwecken den IP-Adre
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Sie können aber einen privaten IP-Bereich Ihrer Wahl und jede beliebige Adresse in diesem Bereich verwenden.
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>
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-
#### GNU/Linux Konfigurationen
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+
#### Identifikation des vRack Interface <aname="vrack-interface"></a>
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-
Die Namen der Netzwerkinterfaces Ihrer Server sind nicht immer die gleichen. Ersetzen Sie in den nachfolgenden Beispielen NETWORK_INTERFACE stets mit der korrekten Interface-Bezeichnung.
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+
Die Namen der Netzwerkinterfaces Ihrer Server sind nicht immer die gleichen.
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Der sicherste Weg, das richtige Interface für das vRack zu bestimmen, ist das Prüfen des Server-Tabs `Netzwerkinterfaces`{.action} im [OVHcloud Kundencenter](/links/manager). Notieren Sie sich aus der Tabelle am Seitenende die **MAC-Adresse** des Interfaces vom Typ **Privat**, die in dieser Ansicht auch als "Name" angezeigt wird.
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@@ -74,30 +74,36 @@ Sobald Sie via SSH mit Ihrem Server verbunden sind, können Sie Ihre Netzwerkint
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ip a
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```
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-
In der mit ```link ether``` beginnenden Zeile können Sie verifizieren, dass das Interface dem als **Privat** definierten im [OVHcloud Kundencenter](/links/manager) entspricht. Verwenden Sie also den zugehörigen Interfacenamen, um `NETWORK_INTERFACE` in den folgenden Konfigurationen zu ersetzen. (Beispielname: `eno2`)
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+
In der mit ```link ether``` beginnenden Zeile können Sie verifizieren, dass das Interface dem als **Privat** definierten im [OVHcloud Kundencenter](/links/manager) entspricht. Verwenden Sie also den zugehörigen Interfacenamen, um `NETWORK_INTERFACE` in den folgenden Konfigurationen zu ersetzen. (Beispielname: `eth1`)
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```console
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link ether f0:00:00:ef:0e:f0
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```
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+
#### GNU/Linux Konfigurationen
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+
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##### **Debian 12**
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Bearbeiten Sie mit einem beliebigen Texteditor die Netzwerkkonfigurationsdatei in `/etc/netplan/`. Hier heißt die Datei `50-cloud-init.yaml`:
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```bash
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-
editor /etc/netplan/50-cloud-init.yaml
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+
sudo nano /etc/netplan/50-cloud-init.yaml
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91
```
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-
Fügen Sie die IP-Konfiguration zu den bereits vorhandenen Zeilen hinzu, unterhalb der Zeile `ethernets:`:
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+
Fügen Sie die folgenden Zeilen nach der Zeile `version: 2` zur vorhandenen Konfiguration hinzu. Ersetzen Sie `NETWORK_INTERFACE` und `IP_ADDRESS/PREFIX` durch eigene Werte.
> Es ist wichtig, die Zeilenausrichtung jedes Elements in den `yaml`-Dateien wie im vorstehenden Beispiel dargestellt einzuhalten. Verwenden Sie nicht die Tabulationstaste, um den Abstand zu erzeugen. Nur die Leertaste ist notwendig.
@@ -108,7 +114,7 @@ Speichern Sie Ihre Änderungen der Konfigurationsdatei und schließen Sie den Ed
108
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Verwenden Sie folgenden Befehl, um die Konfiguration anzuwenden:
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```bash
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-
netplan apply
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+
sudo netplan apply
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118
```
113
119
114
120
Wiederholen Sie diesen Vorgang für Ihre anderen Server und weisen Sie jedem Server eine noch ungenutzte IP-Adresse aus Ihrem privaten Bereich zu. Ihre Server können dann über das private Netzwerk untereinander kommunizieren.
@@ -121,21 +127,25 @@ Bearbeiten Sie mit einem beliebigen Texteditor die Netzwerkkonfigurationsdatei i
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editor /etc/network/interfaces.d/50-cloud-init
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128
```
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124
-
Fügen Sie folgende Zeilen hinzu:
130
+
Fügen Sie der vorhandenen Konfiguration die folgenden Zeilen hinzu, ersetzen Sie `NETWORK_INTERFACE`, `IP_ADDRESS` und `NETMASK` durch eigene Werte:
Speichern Sie Ihre Änderungen der Konfigurationsdatei und schließen Sie den Editor.
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Starten Sie den Netzwerkdienst neu, um die Konfiguration anzuwenden:
136
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```bash
138
-
systemctl restart networking
148
+
sudo systemctl restart networking
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```
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Wiederholen Sie diesen Vorgang für Ihre anderen Server und weisen Sie jedem Server eine noch ungenutzte IP-Adresse aus Ihrem privaten Bereich zu. Ihre Server können dann über das private Netzwerk untereinander kommunizieren.
@@ -145,19 +155,23 @@ Wiederholen Sie diesen Vorgang für Ihre anderen Server und weisen Sie jedem Ser
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Bearbeiten Sie mit einem beliebigen Texteditor die Netzwerkkonfigurationsdatei in `/etc/netplan/`. Hier heißt die Datei `50-cloud-init.yaml`:
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156
147
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```bash
148
-
editor /etc/netplan/50-cloud-init.yaml
158
+
sudo nano /etc/netplan/50-cloud-init.yaml
149
159
```
150
160
151
-
Fügen Sie die IP-Konfiguration zu den bereits vorhandenen Zeilen hinzu, unterhalb der Zeile `ethernets:`:
161
+
Fügen Sie die folgenden Zeilen nach der Zeile `version: 2` zur vorhandenen Konfiguration hinzu. Ersetzen Sie `NETWORK_INTERFACE` und `IP_ADDRESS/PREFIX` durch eigene Werte.
> Es ist wichtig, die Zeilenausrichtung jedes Elements in den `yaml`-Dateien wie im vorstehenden Beispiel dargestellt einzuhalten. Verwenden Sie nicht die Tabulationstaste, um den Abstand zu erzeugen. Nur die Leertaste ist notwendig.
@@ -168,46 +182,144 @@ Speichern Sie Ihre Änderungen der Konfigurationsdatei und schließen Sie den Ed
168
182
Verwenden Sie folgenden Befehl, um die Konfiguration anzuwenden:
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170
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```bash
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-
netplan apply
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+
sudo netplan apply
172
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```
173
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174
188
Wiederholen Sie diesen Vorgang für Ihre anderen Server und weisen Sie jedem Server eine noch ungenutzte IP-Adresse aus Ihrem privaten Bereich zu. Ihre Server können dann über das private Netzwerk untereinander kommunizieren.
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##### **CentOS**
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+
##### **CentOS, AlmaLinux und RockyLinux**
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Bearbeiten Sie mit einem beliebigen Texteditor die Netzwerkkonfigurationsdatei `/etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-NETWORK_INTERFACE`.
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+
Nachdem Sie Ihr privates Netzwerkinterface identifiziert haben, erstellen Sie mit dem Texteditor Ihrer Wahl die folgende Netzwerkkonfigurationsdatei. Ersetzen Sie `NETWORK_INTERFACE` durch Ihren eigenen Wert.
Speichern Sie Ihre Änderungen der Konfigurationsdatei und schließen Sie den Editor.
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Starten Sie den Netzwerkdienst neu, um die Änderungen anzuwenden:
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```bash
200
-
systemctl restart networking
218
+
sudo systemctl restart networking
201
219
```
202
220
203
-
Verwenden Sie in **CentOS 8** diesen Befehl:
221
+
Verwenden Sie in **CentOS 8, AlmaLinux und RockyLinux** diesen Befehl:
204
222
205
223
```bash
206
-
systemctl restart NetworkManager.service
224
+
sudo systemctl restart NetworkManager.service
207
225
```
208
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209
227
Wiederholen Sie diesen Vorgang für Ihre anderen Server und weisen Sie jedem Server eine noch ungenutzte IP-Adresse aus Ihrem privaten Bereich zu. Ihre Server können dann über das private Netzwerk untereinander kommunizieren.
210
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229
+
##### Fedora
230
+
231
+
Sobald Sie den Namen Ihrer privaten Schnittstelle identifiziert haben (wie [hier](#vrack-interface) erklärt), führen Sie folgenden Befehl aus, um sicherzustellen, dass es korrekt verbunden ist. In unserem Beispiel heißt unser Interface `eno2`:
232
+
233
+
```bash
234
+
$ nmcli device status
235
+
236
+
DEVICE TYPE STATE CONNECTION
237
+
eno1 ethernet connected cloud-init eno1
238
+
lo loopback connected (externally) lo
239
+
eno2 ethernet disconnected --
240
+
```
241
+
242
+
Wenn der `STATE` des `DEVICE` als `disconnected` erscheint, muss dieser vor der Konfiguration der IP verbunden werden.
243
+
244
+
Beim Hinzufügen einer **ethernet**-Verbindung müssen wir ein Konfigurationsprofil erstellen, das wir dann einem Gerät zuweisen.
245
+
246
+
Führen Sie den folgenden Befehl aus und ersetzen Sie `INTERFACE_NAME` und `CONNECTION_NAME` durch eigene Werte.
247
+
248
+
In unserem Beispiel haben wir unserem Konfigurationsprofil den Namen `private-interface` gegeben.
249
+
250
+
```bash
251
+
nmcli connection add type ethernet con-name CONNECTION_NAME ifname INTERFACE_NAME
252
+
```
253
+
254
+
**Beispiel:**
255
+
256
+
```bash
257
+
nmcli connection add type ethernet con-name private-interface ifname eno2
258
+
```
259
+
260
+
- Stellen Sie sicher, dass die Schnittstelle ordnungsgemäß verbunden wurde:
261
+
262
+
```bash
263
+
$ nmcli device status
264
+
265
+
DEVICE TYPE STATE CONNECTION
266
+
eno1 ethernet connected cloud-init eno1
267
+
eno2 ethernet connected private-interface
268
+
lo loopback connected (externally) lo
269
+
```
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+
271
+
Danach wird im Ordner `/etc/NetworkManager/system-connections` eine neue Konfigurationsdatei mit dem Namen *xxxxxxxx.nmconnection* erstellt.
272
+
273
+
```bash
274
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[user@server ~]$ cd /etc/NetworkManager/system-connections
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