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title: "Über Ruby"
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Warum ist Ruby so populär? Fans nennen es schön und künstlerisch, aber
8+
gleichzeitig funktional und praktisch. Wie kommt das?
9+
10+
### Die Ideale des Ruby-Erfinders
11+
12+
![](http://redhanded.hobix.com/images/ruby-lang-matz.png){:
13+
style="padding-left:8px;"}
14+
{: style="float:right"}
15+
16+
Ruby ist eine Sprache der Balance. Ihr Schöpfer [Yukihiro “matz”
17+
Matsumoto][1] vermischte Teile seiner Lieblingssprachen (Perl,
18+
Smalltalk, Eiffel, Ada und Lisp) und formte daraus eine neue
19+
Programmiersprache, in der funktionale und imperative Programmierung
20+
ausbalanciert sind.
21+
22+
Er hat oft gesagt, er versuche “Ruby natürlich zu machen, nicht
23+
einfach”, als Spiegel des echten Lebens.
24+
25+
Darauf aufbauend fügt er hinzu:
26+
27+
> Ruby is simple in appearance, but is very complex inside, just like
28+
> our human body<sup>[1](#fn1)</sup>.
29+
30+
> Ruby wirkt simpel, aber ist innen sehr komplex, genau wie der
31+
> menschliche Körper.
32+
33+
### Ruby wächst
34+
35+
Seit ihrer Veröffentlichung im Jahr 1995 hat Ruby Programmierer auf der
36+
ganzen Welt angezogen und begeistert. Im Jahr 2006 hat Ruby die Massen
37+
erreicht: Aktive Usergroups entstehen in den großen Weltstädten und
38+
Konferenzen rund um Ruby sind ausverkauft.
39+
40+
![Graph courtesy of
41+
Gmane.](http://gmane.org/plot-rate.php?group=gmane.comp.lang.ruby.general&amp;width=280&amp;height=140&amp;title=Ruby-Talk+Activity+over+4+Years
42+
"Graph courtesy of Gmane."){: style="padding-left:8px;"}
43+
{: style="float:right"}
44+
45+
Ruby-Talk, die wichtigste [Mailing-Liste](/en/community/mailing-lists/)
46+
zur Sprache Ruby, verzeichnet inzwischen 200 Einträge pro Tag.
47+
48+
Der [TIOBE-Index][2], der die Verbreitung von Programmiersprachen misst,
49+
listet Ruby auf Platz 10 der populärsten Sprachen. Ein großer Teil
50+
dieses Wachstums ist der Beliebtheit von in Ruby geschriebener Software
51+
zu verdanken, insbesondere dem Web-Framework Ruby on
52+
Rails<sup>[2](#fn2)</sup>.
53+
54+
Ruby ist außerdem [absolut frei](./license.txt). Nicht nur kostenlos,
55+
sondern auch frei zu benutzen, zu kopieren, zu verändern und zu
56+
vertreiben.
57+
58+
### Alles ist ein Objekt
59+
60+
Am Anfang hat Matz andere Sprachen studiert, um die ideale Syntax zu
61+
finden. An diese Suche erinnert sagt er: “Ich wollte eine Scriptsprache,
62+
die mächtiger als Perl und objektorientierter als Python
63+
ist<sup>[3](#fn3)</sup>.”
64+
65+
In Ruby ist alles ein Objekt. Jedes Stück Information kann eigene
66+
Eigenschaften und Aktionen besitzen. In der Welt der objektorientierten
67+
Programmierung nennt man diese Eigenschaften *Instanzvariablen* und die
68+
Aktionen *Methoden*. Rubys rein objektorientierter Ansatz wird
69+
üblicherweise mit einem Stück Code demostriert, in dem die Methode einer
70+
Zahl aufgerufen wird:
71+
72+
5.times { print "Wir *lieben* Ruby -- es ist ungeheuerlich!" }
73+
{: .code .ruby-code}
74+
75+
In vielen Sprachen sind Zahlen und andere primitive Typen keine Objekte.
76+
Ruby folgt dem Einfluss von Smalltalk und gibt all ihren Typen Methoden
77+
und Instanzvariablen. Das erleichtert die Verwendung von Ruby, da die
78+
Regeln für Objekte überall in der Sprache gültig sind.
79+
80+
### Rubys Flexibilität
81+
82+
Ruby wird als flexible Sprache angesehen, da der Programmierer die
83+
Bestandteile der Sprache beliebig verändern kann. Grundlegendes kann
84+
gelöscht oder umdefiniert werden. Vorhandenes kann erweitert werden.
85+
Ruby versucht, den Programmierer nicht zu behindern.
86+
87+
Ein Beispiel: In Ruby wird mit dem Plus-Operator (`+`) addiert. Aber
88+
wenn man lieber das Wort `plus` benutzen möchte, kann man diese Methode
89+
zu Rubys eingebauter Klasse `Numeric` hinzufügen.
90+
91+
class Numeric
92+
  def plus(x)
93+
    self.+(x)
94+
  end
95+
end
96+
97+
y = 5.plus 6
98+
# y ist jetzt 11
99+
{: .code .ruby-code}
100+
101+
Rubys Operatoren sind syntaktischer Zucker für Methoden; man kann sie
102+
ebenfalls umdefinieren.
103+
104+
### Blöcke: Ein mächtiges Ruby-Konstrukt
105+
106+
Auch Rubys Blöcke bieten große Flexibilität. Der Programmierer kann eine
107+
echte Closure an eine Methode übergeben, die beschreibt, wie diese
108+
Methode arbeiten soll. Diese wird *Block* genannt und ist zu einer der
109+
beliebtesten Eigenschaften von Ruby geworden – insbesondere unter
110+
Ruby-Neulingen, die vorher mit imperativen Sprachen wie PHP oder Visual
111+
Basic gearbeitet haben.
112+
113+
Blöcke sind durch funktionale Programmiersprachen inspiriert. Matz sagt:
114+
“Mit Ruby-Closures wollte ich die Kultur von LISP
115+
bewahren<sup>[4](#fn4)</sup>.”
116+
117+
search_engines =
118+
  %w[Google Yahoo MSN].map do |engine|
119+
    "http://www." + engine.downcase + ".com"
120+
  end
121+
{: .code .ruby-code}
122+
123+
Im obigen Quelltext steht der Block zwischen `do` und `end`. Die Methode
124+
`map` wendet den Block auf die gegebene Liste von Namen an. Viele andere
125+
Ruby-Methoden lassen ähnliche Lücken offen, damit der Programmierer
126+
Details über die Vorgehensweise einfügen kann.
127+
128+
### Ruby und Mixins
129+
130+
Im Gegensatz zu vielen anderen objektorientierten Sprachen unterstützt
131+
Ruby nur Einfachvererbung – **mit Absicht**. Dafür kennt Ruby *Module*
132+
(in Objective-C *Categories* genannt). Module sind Methodensammlungen.
133+
134+
Klassen können Module *einmixen* und bekommen dadurch all ihre Methoden
135+
geschenkt. Zum Beispiel kann jede Klasse, die die Methode `each`
136+
implementiert, das Modul `Enumerable` einmixen, und erhält zwei Dutzend
137+
neue Methoden, die auf `each` aufbauen (wie `map`).
138+
139+
class MyArray
140+
  include Enumerable
141+
end
142+
{: .code .ruby-code}
143+
144+
Im Allgemeinen halten Rubyisten Mixins für klarer als Mehrfachvererbung,
145+
die komplex und einschränkend sein kann.
146+
147+
### Rubys äußeres Design
148+
149+
Obwohl Ruby eine eher begrenzte Zeichensetzung zu Gunsten von englischen
150+
Schlüsselworten verwendet, werden einige Zeichen zum Ausschmücken
151+
benutzt. Ruby nutzt einfache Namenskonventionen, um den Geltungsbereich
152+
von Variablen festzulegen:
153+
154+
* `var` kann eine lokale Variable sein.
155+
* `@var` ist eine Instanzvariable.
156+
* `$var` ist eine globale Variable.
157+
158+
Diese Vorzeichen verbessern die Lesbarkeit, indem sie dem Programmierer
159+
erlauben, die Rollen der einzelnen Variablen zu erkennen. Außerdem wird
160+
dadurch das `self.` / `this.` vor jeder Instanzvariable überflüssig.
161+
162+
### Jenseits der Grundlagen
163+
164+
Ruby hat eine Fülle weiterer Features, unter ihnen folgende:
165+
166+
* Ruby kennt Exceptions wie Java oder Python, um Fehlerbehandlung zu
167+
vereinfachen.
168+
^
169+
170+
* Ruby hat einen echten Mark-and-Sweep-Garbage-Collector für alle
171+
Ruby-Objekte. Es ist nicht nötig, Referenzen in
172+
Erweiterungsbibliotheken zu zählen. Wie Matz sagt: “Das ist besser für
173+
die Gesundheit.”
174+
^
175+
176+
* C-Erweiterungen für Ruby zu schreiben ist einfacher als in Perl oder
177+
Python, da es eine sehr elegante API zum Aufrufen von Ruby aus C
178+
besitzt. Das schließt auch Aufrufe ein, um Ruby als Scriptsprache in
179+
fremde Software zu integrieren. Ein SWIG-Interface ist ebenfalls
180+
verfügbar.
181+
^
182+
183+
* Ruby kann Erweiterungen dynamisch laden, wenn es das Betriebssystem
184+
erlaubt.
185+
^
186+
187+
* Ruby hat plattformunabhängige Threads. Damit hat man unter allen
188+
Systemen, die Ruby unterstützen, auch Multithreading, sogar unter
189+
MS-DOS!
190+
^
191+
192+
* Ruby ist in hohem Maße portabel: Es wird vorrangig auf GNU/Linux
193+
entwickelt, arbeitet aber auf vielen UNIX-Varianten wie Mac OS X, auf
194+
Windows 95/98/Me/NT/2000/XP, DOS, BeOS, OS/2 usw.
195+
196+
#### Referenzen
197+
198+
<sup>1</sup> Matz auf der Ruby-Talk-Mailingliste am [12. Mai 2000][3].
199+
{: #fn1}
200+
201+
<sup>2</sup> Besuche die Website von [Ruby on Rails][4], um mehr zu
202+
erfahren.
203+
{: #fn2}
204+
205+
<sup>3</sup> Matz in [An Interview with the Creator of Ruby][5], 29.
206+
November 2001.
207+
{: #fn3}
208+
209+
<sup>4</sup> Matz in [Blocks and Closures in Ruby][6], 22. Dezember
210+
2003.
211+
{: #fn4}
212+
213+
214+
215+
[1]: http://www.rubyist.net/~matz/
216+
[2]: http://www.tiobe.com/tpci.htm
217+
[3]: http://blade.nagaokaut.ac.jp/cgi-bin/scat.rb/ruby/ruby-talk/2773
218+
[4]: http://rubyonrails.org/
219+
[5]: http://www.linuxdevcenter.com/pub/a/linux/2001/11/29/ruby.html
220+
[6]: http://www.artima.com/intv/closures2.html

de/about/license.txt

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1+
RUBY LICENSE
2+
3+
Ruby is copyrighted free software by Yukihiro Matsumoto <[email protected]>.
4+
You can redistribute it and/or modify it under either the terms of the GPL
5+
(see COPYING.txt file), or the conditions below:
6+
7+
1. You may make and give away verbatim copies of the source form of the
8+
software without restriction, provided that you duplicate all of the
9+
original copyright notices and associated disclaimers.
10+
11+
2. You may modify your copy of the software in any way, provided that
12+
you do at least ONE of the following:
13+
14+
a) place your modifications in the Public Domain or otherwise
15+
make them Freely Available, such as by posting said
16+
modifications to Usenet or an equivalent medium, or by allowing
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the author to include your modifications in the software.
18+
19+
b) use the modified software only within your corporation or
20+
organization.
21+
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c) rename any non-standard executables so the names do not conflict
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with standard executables, which must also be provided.
24+
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d) make other distribution arrangements with the author.
26+
27+
3. You may distribute the software in object code or executable
28+
form, provided that you do at least ONE of the following:
29+
30+
a) distribute the executables and library files of the software,
31+
together with instructions (in the manual page or equivalent)
32+
on where to get the original distribution.
33+
34+
b) accompany the distribution with the machine-readable source of
35+
the software.
36+
37+
c) give non-standard executables non-standard names, with
38+
instructions on where to get the original software distribution.
39+
40+
d) make other distribution arrangements with the author.
41+
42+
4. You may modify and include the part of the software into any other
43+
software (possibly commercial). But some files in the distribution
44+
are not written by the author, so that they are not under this terms.
45+
46+
They are gc.c(partly), utils.c(partly), regex.[ch], st.[ch] and some
47+
files under the ./missing directory. See each file for the copying
48+
condition.
49+
50+
5. The scripts and library files supplied as input to or produced as
51+
output from the software do not automatically fall under the
52+
copyright of the software, but belong to whomever generated them,
53+
and may be sold commercially, and may be aggregated with this
54+
software.
55+
56+
6. THIS SOFTWARE IS PROVIDED "AS IS" AND WITHOUT ANY EXPRESS OR
57+
IMPLIED WARRANTIES, INCLUDING, WITHOUT LIMITATION, THE IMPLIED
58+
WARRANTIES OF MERCHANTABILITY AND FITNESS FOR A PARTICULAR
59+
PURPOSE.

de/community/conferences/index.md

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title: "Ruby Konferenzen"
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[EuRuKo <small>(Europäische Ruby Konferenz)</small>][1]
8+
: Die jährliche Eurpäische Ruby Konferenz (EuRuKo) fand 2003 das erste
9+
mal in Karlsruhe statt. Ursprünglich wurde sie von deutschen Rubyisten
10+
organisiert. Mittlerweile wechselt der Veranstaltungsort und
11+
Organisator jedoch jährlich. Die nächste Konferenz wird in Krakow
12+
(Polen) am 22. und 23. Mai 2010 ausgerichtet.
13+
14+
[RubyConf][2]
15+
: Seit 2001 veranstaltet [Ruby Central, Inc.][3] jährlich diese
16+
englischsprachige Ruby Konferenz in den USA.
17+
18+
[RubyKaigi][4]
19+
: Die erste japanische Ruby Konferenz “RubyKaigi” fand 2006 in Odaiba
20+
(Japan) statt. Seitdem wird diese japanisch- und englischsprachige
21+
Konferenz jährlich in Japan veranstaltet.
22+
23+
24+
25+
[1]: http://euruko2010.org/
26+
[2]: http://www.rubycentral.org/conference
27+
[3]: http://www.rubycentral.org
28+
[4]: http://rubykaigi.org/2010/

de/community/index.md

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title: "Community"
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7+
Die Community, die sich im Umfeld einer Programmiersprache entwickelt,
8+
ist eine der wichtigsten Stärken. Ruby hat eine lebhafte und wachsende
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Community, die stets freundlich zu allen Leuten unterschiedlichen
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Know-How-Levels ist.
11+
12+
Für den, der Interesse hat sich einzubringen, ist die folgende Liste ein guter Einstiegspunkt: [Ruby User Groups](user-groups/)
13+
: Ihre lokale Ruby User Group ist der beste Ort, um sich mit anderen
14+
Ruby-Programmierern auszutauschen. Ruby-Benutzergruppen organisieren
15+
sich selbst und veranstalten monatliche Treffen, eine Mailing-liste,
16+
eine Website und nach Interessenslage Programmierparties.
17+
18+
[Ruby Mailing-Listen und Newsgroups](mailing-lists/)
19+
: Für Ruby gibt es eine Auswahl an Mailing-Listen zu verschiedenen
20+
Themen und in unterschiedlichen Sprachen. Wer Fragen zu Ruby hat,
21+
sollte diese in einer Mailing-Liste stellen, um eine Antwort zu
22+
bekommen.
23+
24+
[Ruby im IRC](irc://irc.freenode.net/ruby-lang)
25+
: Der Ruby Language IRC Channel ist eine hervorragende Möglichkeit mit
26+
anderen Rubyisten zu chatten. ([Frühere Chat Aufzeichnungen][1])
27+
28+
[Ruby Core](ruby-core/)
29+
: Gerade jetzt, wo Ruby 2.0 in Arbeit ist, ist die beste Gelegenheit,
30+
die Entwicklungen rund um Ruby näher zu betrachten. Wer daran
31+
interessiert ist, zu helfen, startet am Besten hier.
32+
33+
[Weblogs zu Ruby](weblogs/)
34+
: Nur wenige Dinge passieren in der Ruby-Community, die nicht in Blogs
35+
festgehalten werden. Hier ist eine passende Liste mit Empfehlungen.
36+
37+
[Ruby Konferenzen](conferences/)
38+
: Ruby-Programmierer auf der ganzen Welt, werden immer öfter zu
39+
Konferenzen eingeladen, um sich zu treffen und zu aktuellen Projekten
40+
auszutauschen, die Zukunft von Ruby zu diskutieren und Neueinsteiger
41+
in die Ruby-Community zu integrieren.
42+
43+
Allgemeine Information zu Ruby
44+
: * [Ruby Central][2]
45+
* [Ruby beim Open Directory Project][3]
46+
* [Rails beim Open Directory Project][4]
47+
48+
49+
50+
[1]: http://meme.b9.com/
51+
[2]: http://www.rubycentral.org/
52+
[3]: http://dmoz.org/Computers/Programming/Languages/Ruby/
53+
[4]: http://dmoz.org/Computers/Programming/Languages/Ruby/Software/Rails/

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